Wer sich einmischt kann verändern, auch, wenn es nicht immer leicht ist und auch nicht immer so
schnell geht wie erwartet.
Das hat die Planung mit den Bürgerinnen und Bürgern im Neubaugebiet "An der Oderstraße" in Trebur bewiesen. Aber auch die Durchsetzung der vieldiskutierten Lärmschutzwand in Geinsheim, auf die die
Anlieger ein Recht und ein Anrecht hatten, schließlich hatten sie dafür bezahlt. Und selbstverständlich nehme ich - und ich denke auch die Gemeindevertreterinnen und -vertreter - Hinweise und Kritik
der Bürgerschaft, wie etwa den Protest gegen den Durchgangsverkehr in der Rüsselsheimer Straße in Trebur ernst. Doch ich kann eben die Rüsselsheimer Straße nicht unabhängig von der gesamten
Verkehrsentwicklung in allen Orten der Gemeinde betrachten. Auch hier plädiere ich und stehe für die Einbeziehung aller Interessensgruppen.
Politikverdrossenheit ist in Trebur nicht zu erkennen, die Solidargemeinschaft ist stark und beweist dies nach wie vor in Einrichtungen wie der Freiwilligen Feuerwehr, der Eugen Schenkel Stiftung zum Erhalt und Weitergabe unserer historischen Wurzeln, der Umsetzung der AGENDA, der Ideen und Stärkung der Persönlichkeit und des Selbstbewusstseins der Frauen als tragende Säulen in der Doppelbelastung Familie und Beruf, einem Seniorenengagement wie dem der Initiative „Mir Trewwerer“.
Die Aufzählung ist nur beispielhaft – die traditionellen Vereine und Verbände, insbesondere Sozialverbände, sind ein unabdingbarer Teil des Fundaments von Trebur.
Die Bürgerprojekte wie KinT, Baugebiet Oderstraße, Treburer Theater Tage, Dorferneuerung Geinsheim, Pro Trebur, Treburer Open Air, Tiefengeothermie u.v.a. sind die neuen demokratischen Handlungsoptionen, die dieser Gemeinde eigen sind.