Junge Menschen müssen die Erfahrung machen, dass sich ihr Einsatz lohnt, dass das, wofür sie sich
einsetzen von uns ernst genommen wird.
Und sie brauchen
Perspektiven.
Das Projekt "Kinder in Trebur" (KinT) ist erst dann komplett, wenn wir den jungen Menschen Perspektiven geben. Weil wir Menschen uns nun einmal darüber definieren, was wir tun. Hier setzt auch die hervorragende Arbeit der Kinder- und Jugendförderung an. Das Projekt "Jobinfothek" ist da ein wichtiger Ansatz, der kommunal näher an den jungen Leuten ist als staatliche Qualifizierungsprogramme.
Aber auch hier gilt die Philosophie, dass junge Menschen zwar begleitet von uns, aber dennoch auch für ihre Lebensziele kämpfen müssen.
Cafe Bizarr - Jugendforum - junge Leute bringen sich ein, gestalten das kulturelle Leben in unserer Gemeinde mit, so auch das über die Grenzen hinaus bekannte und erfolgreiche "Trebur Open Air".
Ja, mehr noch: Beim Arbeitsplatzabbau Opel und Mitsubishi waren es die jungen Leute vom Café Bizarr, die mit
"Trebur zeigt Zähne" wachgerüttelt haben, auf ihre eigene Art und Weise verfolgen sie das gleiche Ziel. Bürgerschaftliches Engagement ist nach wir vor vorhanden, projekt- und zielbezogen.
Ich bin der festen Überzeugung: Wer bei jungen Menschen spart - an Zeit, Geld, Einfühlungsvermögen, Akzeptanz und Freiräumen - nimmt ihnen Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven. Das belegen
nicht nur soziologische Studien, sondern auch die Entwicklungen in so mancher Großstadt.